Gehalt, DER Wechselgrund.
November 21, 2022 1:14 pm Schreibe einen KommentarQuatsch! Es ist ein alter Trugschluss, befeuerte u.a. von Gewerkschaften und oberflächlich arbeitenden Vermittlern und den Medien (siehe Artikel in der WELT – hier von einer Wünsch-Dir-was-jungen-Journalistin geschrieben). Nicht einer unserer Kandidaten wechselte (nur) aus Gehaltsgründen. Wir gewinnen das Interesse nur dann, wenn im Unternehmen des Kandidaten #Perspektiven fehlen, die Zukunft unsicher ist oder Lob für gute Arbeit ausbleibt. Bei Führungskräften kommen die Möglichkeiten der Gestaltung hinzu: wenn Freiräume für strategisch richtunggebende Entscheidungen fehlen, Bürokratie überhandnimmt und unternehmerische Arbeit kaum möglich ist – nur dann sind auch gute Führungskräfte ansprechbar.
Aber selbstverständlich spielt auch die #Vergütung eine Rolle. #Gehalt ist die erste Art der Wertschätzung. Fair, nachvollziehbar und vergleichbar sollte das Angebot schon sein. Denn selbstverständlich sind wir, die Unternehmer, aufgefordert, marktübliche Gehälter zu bezahlen. Zumindest dann, wenn wir Leistungsträger halten wollen. Wird ein neuer Mitarbeiter gebraucht und soll dieser ein Leistungsträger werden, ist heute ein deutlich höheres Angebot notwendig, als es die oft jahrzehntelang stabilen Gehaltsstrukturen vorsehen. Und umso mehr bei 10% #Inflation. Welches Unternehmen erhöht schon gleichzeitig mit den Preisen die Gehälter.
Die Zeit des billigen Geldes, der niedrigen Zinsen und der Krise schüren die Inflation, ein Teufelskreis, den es zu unterbrechen gilt. Machen Sie sich auf notwendige Anpassungen gefasst.
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Dieser Artikel wurde verfasst von Alena T.